Gegen was
wehrst du dich?
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Stehst du zu dir selbst,
so wie du bist?
Was zeigst du?
Was versteckst du?
So wie die meisten Menschen hast du sicher auch
ab und zu eine kritische Einstellung dir selbst gegenüber.
Einige Sachen an dir findest du gut, andere nicht gut.
Auch andere Menschen beurteilen dich immer wieder.
Bist du z.B. ausgelassen und locker, dann finden das die einen gut, die anderen gar nicht. Tust du das eine, dann passt das gewissen Leuten und für andere ist es unpassend. Hast du eine gewisse Einstellung, gehörst du zur einen Gruppe und zur anderen wieder nicht.
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Das ist verwirrend für uns Menschen. Deshalb haben wir manchmal den Eindruck, dass wir so, wie wir sind, nicht in Ordnung sind, was natürlich nicht stimmt.
Um uns irgendwie in dieser Vielfalt zurecht zu finden, haben wir unser Verhalten optimiert. Wir wehren die Anteile in uns, die bei anderen nicht so gut ankommen, ab.
Denn wir alle wollen anerkannt und geliebt werden. Wir sind von anderen Menschen abhängig.
Synergien und persönliche Zuwendungen sind für uns lebensnotwendig.
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Es gibt verschiedene Arten wie wir persönliche Eigenschaften, Ängste und Überforderungen verstecken oder von uns abwehren können.
Hier ein paar Abwehrmechanismen:
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Verdrängen
Ich verdränge das, was mir Angst oder
Stress macht, ins Unterbewusste.
z.B. Ich verdränge den Groll, den ich meinem Partner
gegenüber habe, denn ich will eine gute Partnerin sein
und geliebt werden.
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Projizieren
Ich übertrage meine sogenannten
Schwächen auf andere.
z.B. Ich kritisiere die unordentliche Art meines
Arbeitspartners, dabei habe ich selber ein Problem mit
der Ordnung.
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Vermeiden
Ich vermeide Situationen, in denen eine
bestimmte sogenannte Schwäche von mir sich
zeigen könnte.
z.B. Ich habe Angst vor Leuten zu reden, also meide
ich Anlässe, bei denen ich in eine solche Situation
kommen könnte.
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Reaktionsbildung
Ich vertusche eine sogenannte Schwäche,
indem ich eine entgegengesetzte
Eigenschaft annehme.
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z.B. Ich habe die Eigenschaft besitzergreifend
zu sein, also gebe ich mich, um davon abzulenken,
besonders tolerant.
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Regression
Ich mache einen Rückzug in ein kindliches
Verhalten, weil mir das in der Kindheit den Eindruck
von Sicherheit und Geborgenheit vermittelte.
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z.B. Wenn ich nicht das bekomme, was ich möchte, weine
ich oder gehe in Trotzhaltung in der Hoffnung so mein Ziel zu
erreichen oder Zuwendung zu bekommen.
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Unsere Abwehrmechanismen haben
einerseits eine wichtige Schutzfunktion, andererseits
sind sie Energieräuber.
Vielleicht schaust du in der nächsten Zeit mal ein wenig bewusster auf dein Verhalten.
Wenn du einen Abwehrmechanismus bei dir erkennst, dann hast du wieder ein Stück mehr von dir selbst bewusst gemacht.
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Selbstbewusstsein haben heisst:
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Dir selbst bewusst sein und zu dir
stehen … so wie du bist.