Kleider
machen Leute
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Die Farbe und die Art deiner Kleidung und Accessoires
haben Einfluss auf dein Selbstbewusstsein. Jede Farbe
hat eine spezifische Wirkung auf dich und auf die
Menschen, die um dich sind.
Es gibt eine Farbgrundregel, die aus verschiedensten Untersuchungen entstanden ist:
Dunkle Farben lassen Menschen selbstbewusster und
autoritärer aussehen: Schwarz, Dunkelgrau, Dunkelblau
oder andere dunkle Farben.
Pastellfarben oder andere hellere Töne wirken
eher nicht so selbstbewusst.
Was möchtest du ausdrücken?
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Jede Farbe schwingt auf einer bestimmten Wellenlänge
und hat eine typische Wirkung.
Überlege dir, welche der folgenden Farben als Kleidung
oder Accessoire deine Selbstdarstellung, deine Ziele
unterstützen können.
Eine Dame* trägt keine Kleider. Sie erlaubt den
Kleidern, von ihr getragen zu werden.
Y. S. Laurent
* gilt auch für den Herrn ;-)
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Schwarz: Macht, schafft Distanz, edel, signalisiert
Objektivität und Sachlichkeit
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Weiss: Reinheit, Ehrlichkeit, Stille,
Wertefreiheit
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Grau: Selbstvertrauen, neutral,
Selbstbeherrschung, Würde
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Blau: Gesprächsbereitschaft, Kompetenz,
Kompromissbereitschaft, Vertrauen, Treue
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Gelb: Konzentration, Offenheit,
Kreativität, Kommunikation
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Rot: Leben, Energie, Risikobereitschaft,
Leidenschaft, Tatkraft
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Orange: Energie, Kraft,
Expansion, Lebensfreude
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Grün: Kraftvolle Ruhe, Balance, Harmonie,
Zufriedenheit, Zuversicht
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Braun: Wärme, Sicherheit, Geborgenheit,
Bodenständigkeit, Verantwortung
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Wenn wir sorgsam unsere Farben auswählen und
viel Zeit zum Ankleiden verwenden, gelten wir schnell als
oberflächlich. Die Forschung der letzten Jahre belehrt
uns da mit etwas anderem:
Es wurde festgestellt, dass unsere Kleidung ein
äusserst machtvolles Beeinflussungs-Instrument
ist. Nicht nur lenkt sie den Eindruck, den andere von uns
haben, in eine bestimmte Richtung - sie hat auch eine
durchgreifende Wirkung auf uns selbst.
Stimmung, Selbstbild, sogar Konzentration
und Denkvermögen lassen sich durch eine gekonnte
Auswahl des Outfits steuern.
Was in Versuchen herausgefunden wurde:
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Kleiden Personen sich ähnlich wie wir selbst, schreiben
wir Ihnen positivere Eigenschaften zu als anderen, denn wir vermuten instinktiv,
dass sie unserer
sozialen Gruppe
angehören.
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Probanden im Laborkittel sind
aufmerksamer als Versuchspersonen
in formeller Kleidung.
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Formelle Kleidung lässt uns fähiger wirken als Freizeitgarderobe. Im direkten Vergleich mit Männern schneiden Frauen dabei
besser ab, wenn sie
zum Blazer Röcke
statt Hosen tragen.
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Wer Teile seiner Kleidung bewusst
so wählt, dass sie in Farbe oder Stil
nicht der Norm entsprechen, wird
als statushöher, autonomer und
kompetenter wahrgenommen als
angepasst gekleidete Personen.
Machen Kleider Leute?
Tipp: Vielleicht hast du gerade etwas Zeit zum Lesen.
Ganz wunderbar hat Gottfried Keller den Zusammenhang zwischen Kleidern und der Wahrnehmung im Aussen in seiner Novelle Kleider machen Leute dargestellt.
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